Mittwoch, 15. Januar 2025, 18:00-20:00 Uhr im Auditorium des Emil-Schumacher-Museums (Museumsplatz 1).
Die Geschichte des deutschen Kolonialismus wird oftmals als fern und exotisch empfunden, als längst vergangen in den Weiten Afrikas, Asiens und der Südsee. Und doch geschah sie vor unserer Haustür und hat Auswirkungen bis heute. Gerade ein dezentrales Beispiel wie Hagen zeigt besonders deutlich die
Verbindungen zwischen Stadtgeschichte und Kolonialgeschichte, die konkret im Stadtbild verankert werden können.
Oft sind nur Orte geblieben, in anderen Fällen auch sichtbare Überreste. Der Audiowalk hagen.colonialtracks.de will einen ungewohnten Blick auf die Industriestadt an der Volme vorschlagen und für die Spuren des Kolonialismus in Hagen sensibilisieren.
Hagen.colonialtracks.de ist ein Projekt von Exile Kulturkoordination e.V., der Fernuniversität in Hagen, dem AllerWeltHaus Hagen, dem Hagener Heimatbund und artradio.de
GEFÖRDERT DURCH Engagement Global mit Mitteln des BMZ
MIT FINANZIELLER UNTERSTÜTZUNG VON Hagener Heimatbund e.V. und der Bezirksvertretung Hagen-Mitte
Aufgrund der begrenzten Teilnehmer_innenzahl bitten wir bei Interesse um eine schriftliche Kontaktaufnahme: davina.donaldson@exile-ev.de
Bild: Im Versammlungshaus „Konkordia“ trat mehrfach der Frauenbund der Deutschen Kolonialgesellschaft, Abteilung Hagen, zusammen. Auf dieser um 1900 gedruckten Postkarte ist im Hintergrund der Turm der Marienkirche zu erkennen.
Nachweis: Bildarchiv des Hagener Heimatbundes.