Konsequent gedacht muss der Faire Handel die Weiterverarbeitung von Rohstoffen wie z.B. Kaffee im globalen Süden fördern. Statt nur Rohstofflieferant zu sein, würde eine stärkere Wertschöpfung im Herkunftsland mehr Arbeitsplätze schaffen, damit könnten mehr Familien ihre Existenz sichern.
Mit der Ausweitung des Technologie-Know-Hows in den Anbauländern würde sich auch die Partizipation am Weltmarkt verstärken.
Doch was bedeutet es für den Fairen Handel, wenn Kaffee als wichtigstes Produkt vollständig in den Produktionsländern geröstet und verarbeitet würde?
Welche anderen Modelle wie Beteiligungen von Produzent*innen an weiterverarbeitenden Unternehmen im globalen Norden sind denkbar?
Aufgrund der aktuell begrenzten Platzkapazitäten ist eine vorherige Anmeldung
über politischer-salon-essen@exile-ev.de notwendig.
Der Eintritt ist frei.
Für den Eintritt gelten die dann aktuellen Hygieneregeln des Theater Essen
Moderation: Iris Degen
Podiumsgäste:
- Mildred Niebles Jimenez, Qualitätsmanagerin, Q-Graderin und Gründungsproduzentin des Ecolsierra-Netzwerks, Kolumbien (online zugeschaltet), Übersetzung Stefanie Hoppe
- Andrea Fütterer, GEPA – The Fair Trade Company und Vorsitzende des Forum Fairer Handel
- Katharina Gröne, Global South Studies Center / Kompetenzzentrum Fairer Handel, Universität zu Köln
Auf Grund der begrenzten Teilnehmendenzahl ist eine vorherige Anmeldung über politischer-salon-essen@exile-ev.de notwendig.
Für den Eintritt gelten die Hygieneregeln des Theater Essen.
Stand 14.2.2022 gilt für alle Besucher*innen ab 16 Jahren die 2G+-Regel, wegen der gastronomischen Versorgung, sowie die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske im gesamten Gebäude – auch während der Veranstaltung außer während der Einnahme von Speisen und Getränken.
Eine Kooperationsveranstaltung von Exile mit dem Schauspiel Essen, Eine Welt Netz NRW und Faire Metropole Ruhr.
Gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen.
Foto: Red Ecolsierra
Informationen zur Veranstaltungsreihe finden sie hier.